Riesige Mayastadt „Valeriana“ im Dschungel entdeckt

Es ist eine der größten Entdeckungen der Maya-Kultur

Forscher haben eine riesige, bislang unbekannte Stadt der Mayas im Bundesstaat Campeche gefunden. Die neu entdeckte Mayastadt erstreckt sich über 16,6 Quadratkilometer und könnte nach Schätzungen der Archäologen einst von 30.000 bis 50.000 Menschen bewohnt worden sein.

Die im dichten Dschungel verborgenen Ruinen umfassen monumentale Tempelpyramiden, mehrere große Plazas, einen Ballspielplatz sowie Reste eines Bewässerungssystems und viele weitere Bauten. Enthüllt wurde die „Valeriana“ getaufte Mayastadt erst durch die Neuanalyse von LIDAR-Daten aus dem mexikanischen Campeche.

Sichtbar wurden alle entdeckten Strukturen durch die LIDAR-Methode; LIDAR steht dabei für Light Detection and Ranging, also Licht- und Abstandsmessung. Dabei wird der Bodenbereich zunächst aus der Luft mit einem Laserscanner vermessen.