Der Tepexpan-Mensch ist ein prähistorisches menschliches Skelett, das 1947 von Archäologen in der Nähe des ehemaligen Texcoco-Sees in Zentralmexiko entdeckt wurde. Der Fund ist von großer Bedeutung, da er wertvolle Einblicke in das Leben und die Umweltbedingungen prähistorischer Menschen in dieser Region bietet.
Wie alt ist der Tepexpan-Mensch?
Ursprünglich wurde das Skelett auf mindestens 10.000 Jahre geschätzt. Neuere Untersuchungen haben jedoch ein Alter von etwa 2.000 bis 4.700 Jahren ergeben.
Was macht den Fund des Tepexpan-Menschen besonders?
Das Skelett wurde mit einer verheilte Fraktur an der rechten Ulna gefunden, was darauf hinweist, dass der Tepexpan-Mensch möglicherweise ein Jäger war. DNA-Analysen deuten darauf hin, dass es sich um eine Frau handelte. Der Fund bietet wichtige Hinweise auf die Lebensweise und die medizinischen Kenntnisse prähistorischer Menschen.
Welche Bedeutung hat der Tepexpan-Mensch für die Archäologie?
Der Tepexpan-Mensch liefert wertvolle Informationen über die prähistorischen Menschen in Zentralmexiko. Die Analyse der Umgebung des Texcoco-Sees zur Zeit des Tepexpan-Menschen zeigt, dass der See damals tief und fischreich war und von Wäldern umgeben war. Dies deutet auf ein reiches Ökosystem hin, das den damaligen Bewohnern eine vielfältige Lebensgrundlage bot.