Kaffee

Kaffeebaum

Mexiko ist eines der bedeutendsten Kaffeeanbauländer der Welt geworden und produziert hochwertige Arabica-Kaffeesorten. Mexiko liegt weltweit auf dem 3. Platz der kaffeeproduzierenden Länder mit einer Jahresproduktion von rund 335 000 Tonnen, den Großteil davon liefern über 100.000 Kleinbauern.

In Mexiko wächst die Arabica – Maragogype Bohne, die von Feinschmeckern sehr geschätzte wird. Diese große längliche Bohnen, auch Elefantenbohnen genannt, ergeben einen angenehmen weichen und aromatisch duftenden Kaffee, der sehr sanft schmeckt, wenig Säure hat, an Wirkung aber überdurchschnittlich stark ist. Die beste Anbauregionen in Mexiko liegen im Bundesstaat Chiapas im Süden des Landes, wo über 40% des mexikanischen Kaffees geerntet werden, im Bundesstaat Oaxaca und im Bundesstaat Veracruz.

Als Kulturpflanze ist Kaffee verhältnismäßig jung und damit nur wenige Generationen von seinen wild wachsenden Vorfahren entfernt. Kaffeepflanzen sind anspruchsvoll: sie lieben ein möglichst ausgeglichenes Klima – Durchschnittstemperatur von 18-25°C. Erst drei Jahre nach der ersten Aussaat beginnt eine Pflanze zu blühen und erste Kirschen zu tragen.

Die Wurzel ist pfahlartig ausgebildet und reicht 1-2,5m in den Boden mit zahlreichen nahe an der Oberfläche verlaufenden Nährwurzeln. Auf Plantagen werden die Pflanzen wegen der einfacheren Ernte in Strauchhöhe 3m bis 4m gehalten. mit immergrünen, ledrigen Blättern, weißen Blüten und kugeligen, rotvioletten Steinfrüchten, den so genannten Kaffeekirschen.

„Biologischer“ Kaffee-Anbau setzt sich das Ziel der schonenden Kultivierung zugunsten von Umwelt und Natur. Im Gegensatz zum konventionellen Anbau wird auf Dünge- und Pflanzenschutzmittel verzichtet.