Forscher haben in der Ruinenstadt Teotihuacán bei Mexiko Stadt einen Tunnel entdeckt, an dessen Ende eine seit 1800 Jahren verschlossene Grabkammer vermutet wird. Man hofft durch die Erkenntnisse aus den Kammern die Kultur von Teotihuacán besser zu verstehen.
Am Eingang entdeckten die Archäologen knapp 60 000 Fresken und Gegenstände, die auf eine Grabkammer antiker Herrscher schließen lassen. Die seinerzeit bis zu 200 000 Einwohner zählende Stadt wurde ab 650 nach Christus von ihren Einwohnern aus unbekanntem Grund verlassen. Die 46 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt gelegene Ruinenstadt Teotihuacán wurde 1987 zum Unesco Weltkulturerbe erklärt.