Die 1:4-Niederlage gegen Deutschland fiel ebenso heftig wie schmerzhaft aus. Mexiko zahlt den Preis für seine riskante Spielweise und unterlag verdient gegen eine deutsche Mannschaft, die ihre Chancen mit gewohnter Effizienz optimal nutzte.
Zwar hatten die Mexikaner über weite Strecken der Partie mehr Ballbesitz und spielten zahlreiche Chancen heraus. Mexiko erholte sich nach den zwei schnellen Gegentreffern und zeigte in den folgenden 30 Minuten seinen besten Fussball im gesamten Turnier. Doch letztlich wies die Hintermannschaft bei den Kontern der Deutschen zu große Lücken auf. Vor der Partie hatte Juan Carlos Osorio angekündigt, dass Mexiko Deutschland auf Augenhöhe begegnen wolle. Und das gelang dem Team tatsächlich. Das Problem dabei ist, dass die Mannschaft durch die ultraoffensive Ausrichtung Risiken einging, die der Gegner mit seinen Kontern gnadenlos ausnutzte.
Statistik: Trotz der Niederlage hatte Mexiko 58% Ballbesitz (62% in der ersten Halbzeit).