Archiv – Top Schlagzeilen Mexiko 2006

Delta Air Lines setzt ihre starke Expansion nach Mexiko fort. Ab dem 1. Dezember 2006 weitet die US-Fluggesellschaft ihren Service nach Mexiko City um zwei zusätzliche Flüge von Orlando und Salt Lake City aus. Bis zum März 2007 plant Delta ihren Fluggästen Verbindungen von den USA zu rund 20 Destinationen in Mexiko anzubieten.

Wegen der anhaltenden Proteste gegen das Wahlergebnis wird der scheidende Präsident Vicente Fox seinen traditionellen Unabhängigkeitsruf am Vorabend des Nationalfeiertags nicht in der Hauptstadt zelebrieren. Um Ausschreitungen zu vermeiden, wird Fox am Freitag den alljährlichen „Grito de la Independencia“ in der Stadt Dolores Hidalgo feiern. Dort hatte der Nationalheld Miguel Hidalgo 1810 einen Aufstand gegen die spanische Kolonialmacht angezettelt, der schließlich zur Unabhängigkeit der Mexikaner vom spanischen Königreich führte.

In Mexiko gibt die Opposition auch nach einem Gerichtsentscheid zugunsten von Wahlsieger Felipe Calderón keine Ruhe, die Partei der Demokratischen Revolution (PRD) mit dem unterlegenen Kandidaten Andrés Manuel López Obrador bekräftigte ihren Widerstand und die Absicht, eine Gegenregierung auszurufen. Derweil bespricht der neue Präsident Felipe Calderon mit Staatschef Vincente Fox den Machtwechsel und hat alle Parteien zur Einheit aufgerufen.

Mexiko hat einen neuen Präsidenten – Zwei Monate nach der Präsidentenwahl in Mexiko hat das Bundeswahlgericht den rechtsliberalen Politiker Felipe Calderón zum Sieger erklärt. Die linksgerichtete Opposition kündigte eine Fortsetzung der Massenproteste an.

Promi-Geburtstag – Salma Hayek eine mexikanische Filmschönheit wird 40. Schönheit, Talent, Intelligenz und Leidenschaft – mit diesen Worten charakterisierte die mexikanische Presse die mexikanische Schauspielerin Salma Hayek, als deren Stern in Hollywood aufging.

Tequila-Krise in Mexiko. Der traditionsreiche Tequila-Hersteller Casa Herradura wurde an den US-Spirituosen Konzern Brown-Forman Corp verkauft. Übernommen würden die Tequila-Marken Herradura und El Jimador sowie die Rechte an einem Mixgetränk auf Tequila-Basis. Teil des Kaufs seien die Produktionsanlagen sowie das Vertriebsnetz in Mexiko. Teures Nationalgetränk – Der Mangel an Agaven hatt den Preis des Tequilas in die Höhe getrieben. Mittlerweile kostet der Tequila gut doppelt so viel wie Rum.

Das mexikanische Wahlgericht hat am Samstag eine Neuauszählung aller Stimmen der umstrittenen Präsidentschaftswahl vom 2. Juli abgelehnt. Nur ein Teil der Stimmzettel soll überprüft werden. Betroffen ist etwa jedes zehnte Wahllokal. Der einstimmige Richterspruch hat aber vorläufigen Charakter. Das Gericht will erneut entscheiden, wenn die Nachzählung bedeutende Unregelmässigkeiten ergeben sollte. Das Gericht hat bis zum 6. September Zeit, den neuen Präsidenten zu proklamieren.

Der Produzent, Regisseur und Schauspieler Gustavo Alatriste stirbt im Alter von 82 Jahren in Huston Texas.

An der Großdemonstration der Anhänger von Andrés Manuel López Obrador in Mexiko City haben nach Polizeiangaben über 1 Millionen Menschen teilgenommen. Der Marsch auf Mexiko-Stadt wurde vom unterlegenen linksgerichteten Kandidaten Andrés López Obrador angeführt. López Obrador hatte die Wahlen nach der offiziellen Auszählung nur mit einem Unterschied von 244.000 Stimmen oder 0,58 Prozentpunkten gegen den Konservativen Bewerber Felipe Calderón von der Regierungspartei der Nationalen Aktion (PAN) verloren.

Die UNESCO hat die Tequilafelder und Industrie rund um die gleichnamige Stadt des Bundesstaat Jalisco in die Liste des Weltkulturerbe aufgenommen. Das 34.658 Hektar große Gebiet reicht vom Tequila-Vulkan bis zu dem Tal des Rio Grande.

Der Linkskandidat bei der mexikanischen Präsidentenwahl, Andrés Manuel López Obrador, hat offiziell Klage gegen das Ergebnis des Urnengangs eingereicht. Es sollen die Stimmen, die bei der Präsidentschaftswahl abgegeben wurden, neu ausgezählt werden. Das Gericht hat nun bis zum 6. September Zeit, um über die Klage und damit über den Wahlausgang zu entscheiden.

Papst Benedikt XVI. hat Mexiko-Stadt zum Austragungsort für das nächste Welttreffen der Familien im Jahr 2009 bestimmt.

Die Präsidentenwahl in Mexiko ist entschieden. Denkbar knapp hat Felipe Calderon die Wahl gewonnen. Nach der erneuten Auszählung liegt er mit 200.000 Stimmen vorne. Das sind 0,57 Prozentpunkte vor seinem Mitbewerber. Das hat die Wahlkommission IFE, nach Auswertung aller Wahlprotokolle mitgeteilt. Doch Wahlverlierer Lopes Obrador erkennt seine Niederlage nicht an und will rechtlich dagegen vorgehen.