Der Bundesstaat Hidalgo wurde nach dem Berühmten Freiheitshelden Miguel Hidalgo benannt, der mit seinem Grito de Dolores den Unabhängigkeitskampf Mexikos initiiert hat. Die Hauptstadt des Bundesstaates ist Pachuca. Hidalgo grenzt im Süden an den Bundesstaat Mexiko, an Tlaxcala und an Puebla, im Nordosten an Veracruz und im Westen an Querétaro.
Aufgrund seiner Lage und Nähe zum Zentrum des Landes ist es ein ideales Ziel für einen Wochenendbesuch. Hidalgo mag wie ein kleiner Bundesstaat erscheinen, doch seine Geschichte und Tradition sind immens. Sein Bergbauerbe und seine bunten Städte bieten uns ein einmaliges Bild. Seine natürlichen Territorien zwischen Bergen und Hügeln haben ihn zu einem Bezugspunkt für den Abenteuertourismus gemacht, wo Besucher Klettern, Wandern, Angeln und Mountainbiking betreiben können. Als Besucher kann man hier die Geschichte der Region entdecken so wie die legendären archäologischen Stätten Tula, Pahñú, Huapalcalco und Xihuingo, das als das älteste archäologische Stätte des Bundesstates des gilt.
Tula de Allende, ca. 50 km nördlich von Mexiko-Stadt, Höhe: ca. 2030 Meter.
Tula, toltekisch Tollan, der „Platz des Schilfrohrs“, war von 968 bis 1168 die Hauptstadt des toltekischen Reiches. Dort regierte der sagenumwobene Priesterkönig Ce Acatl Topiltzin, bekannter unter dem Namen Quetzalcoatl – Gefiederte Schlange. Die Legende erzählt, er habe sein Land auf einem Schiff in Richtung Sonnenaufgang verlassen und versprochen, eines Tages wiederzukommen. Als dann Hernán Cortés 1519 in der Nähe des heutigen Veracruz landete, hielten die Indianer ihn zunächst für den verschwundenen Priesterkönig, was sich als folgenschwerer Fehler herausstellte. Sehenswürdig ist der Morgensterntempel, auf der oberen Plattform „Tlahuizcalpantecuhtli“, stehen die berühmten „Atlanten“ – 4,5 Meter hohe Kriegerstatuen aus Basalt, die früher das Dach trugen.
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