Der Bundesstaat Jalisco ist sehr bekannt für seine Folklore sowie das in aller Welt berühmt und bekannte Kultgetränk Tequila.
Zu Empfehlen ist die Tour mit dem Tequila Express – Der Tequila Express fährt von Guadalajara bis Amatitán und bietet während der eineinhalbstündigen fahrt ein Komplettangebot incl. Tequila Probe und Mariachis.
Chapala
Chapala ist die Bezirkshauptstadt und sitzt in einer Region die hauptsächlich eine indianische Geschichte hat. In ihren Volksfesten vereinen sich heidnische mit religiösen Bräuchen, wie beispielsweise Karneval und das Fest des Schutzheiligen San Francisco de Asís zeigen. Die Kolonialbauten wie die Kirchen Iglesia de San Francisco und Iglesia de San Antonio und die Pfarrkirche Parroquia de San Andrés de Ajijie sind sehenswert. Die Stadt liegt neben dem gleichnamigen See und ist eines der beliebtesten Ausflugsziele. Der Chapalasee ist das Größte Binnengewässer (ca. 1.050 km2) Mexikos, mit 75 Km Länge und 20 Km breite. Hauptzufluss ist der Río Lerma, den Abfluss bildet der Río Grande de Santiago.
Guadalajara, ca. 5 Millionen Einwohner – Perle der „Tapatios“. ca. 1.5 Millionen Einwohner
Guadalajara wurde 1531 gegründet und war zwischen 1810 und 1858 Zentrum verschiedener Reformbewegungen. Guadalajara trägt seinen Namen zu Ehren des Guadalajara in Spanien, dem Geburtsort des Eroberers und Gouverneurs von Neu-Galiziens, Nuno de Guzmán. Sie ist die zweitgrößte Stadt von Mexiko sowie die Hauptstadt des Bundesstaates Jalisco und befindet sich auf einer Hochfläche in einer Höhe von 1 590 Metern. Hier sind prachtvolle Gebäude im neoklassischen und spanischen Barockstil erhalten. Man findet gepflegte Parkanlagen, elegante Wohnviertel sowie breite, freundliche Avenidas und Einkaufsstraßen.
Guadalajara, so wird immer wieder behauptet, sei die mexikanischste Stadt Mexikos. Immerhin ist sie die Heimat vieler typischer Landestraditionen wie der »Charreadas« mexikanische Rodeos, des »Jarabe Tapatio« Sombrero-Tanz, des Tequila und des berühmten breitkrempigen Sombreros. Guadalajara hat außerdem ein anspruchsvolles Kulturprogramm. Dazu gehören Symphonien, Konzerte, Opern, Folklore Ballett und ein Theater, in dem es Vorführungen in englischer Sprache gibt. Besonders viel los ist im Oktober während der „Fiestas de Octubre“, für die auch Veranstaltungen auf Plätzen im historischen Zentrum organisiert werden. Das nationale Filmfestival findet ebenfalls alljährlich in Guadalajara statt. Die Universität von Guadalajara (1792), die Autonome Universität von Guadalajara (1935), das Museum mit Werken von José Clemente Orozco zählen zu den wichtigsten Bildungs- und Kultureinrichtungen der Stadt, sowie das Cabañas-Hospitz das von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Selbstverständlich gilt Guadalajara auch als Geburtsort und Zentrum der weltbekannten Mariachi Musik.
Im September kommen die Freunde der mexikanischen Musik bei dem Internationalen Mariachi Festival in Guadalajara auf ihre Kosten. Zum Aufmarsch der nationalen und internationalen Mariachi Gruppen, der Charros und Escaramuzas, der traditionellen Reiter, werden Besucher aus aller Welt erwartet.
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Tequila – ca. 40 000 Einwohner
Die Kleinstadt mit dem berühmten Namen des weltweit bekannten Schnaps, liegt Fuß des erloschenen Vulkans Cerro.
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Tlaquepaque – ca. 600 000 Einwohner
Das ursprüngliche Tlacapán oder Ort an dem Menschen Keramik herstellen, war Teil des Reiches der Tonalteken und später Dorf und koloniale Kleinstadt mit dem Namen San Pedrode de Analco. Heute ebenfalls umgehen von Guadalajara, behauptet die Bezirkshauptstadt immer noch ihrem Ruhm des guten Töpferhandwerks und der wundervollen Handwerksindustrie. Auf der Fußgängerzone »Calz. Independencia reihen sich links und rechts die Geschäfte aneinander, zum Teil in wundervoll restaurierten Häusern, dazwischen Werkstätten, Galerien, Restaurants und viele Cafés in den Patios. In Tlaquepaque kann man auch einzigartige Möbelstücke, Kolonialantike hölzerne Abbildungen, Papiermaché, Arbeiten aus Glas usw. erhalten.
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Tonalá – ca. 478 000 Einwohner
Das ursprüngliche Tonallán war Zentrum eines Indianerreiches und heißt aus dem náhuatl übersetzt »Ort an dem die Sonne geboren wird«. Seinen neuen Namen Santiago de Tonalá erhielt es in der Zeit, als es der Provinz Neu-Galizien angehörte. Zwischen 1533 und 1535 hatte Guadalajara hier ihren Sitz. Obwohl es heute von der Hauptstadt Guadalajara umgeben ist, hat es noch viele eigene Traditionen und Kunsthandwerke bewahrt.