An der Nordküste Yucatáns, an der Grenze von Karibik und Golf von Mexiko, liegt die Isla Holbox (sprich olbosch – maya „schwarze Loch“). Die Isla Holbox gehört zum Naturschutzgebiet von Yum Balam, ist nur spärlich bevölkert und somit der perfekte Ort, um die Natur zu beobachten und die neue Trauminsel der Aussteiger. Die Isla Holbox ist die nördlichste Insel des Bundesstaates Quintana Roo und liegt ca. 10 km westlich von Cabo Catoche und ca. 2 Stunden von Cancun entfernt. Man erreicht die Isla Holbox mit der Fähre von dem kleinen Hafen Chiquilá aus über die Lagune Yalahau.
Die wenigen Bewohner der relativ großen Insel (40 km lang, zwei km breit) widmen sich hauptsächlich dem Fischfangang. Die Insel Holbox mit ihren freundlichen Fischerfamilien und dem typischen „Hängematten-Flair“ befindet sich noch fernab von jeglichem Massentourismus. Der Massentourismus existiert hier noch nicht, Dschungelwald bedeckt den Grossteil der Insel und kilometerlange unberührte Sandstrände säumen die Küste mit weißem Sand. Es gibt entlang des Strandes im tropischen Baustil errichtete Hotels, Cabañas (Holzhütten), Palapas und Restaurants.
Auf der Insel Holbox gibt es keine Autos, asphaltierte Strassen und keine Bank noch einen Geldautomaten und auch Kreditkarten werden in der Regel nur bedingt akzeptiert. Golfkarts und Fahrräder sind die einzigen erlaubten Fahrzeuge auf den sandigen Strassen des kleinen Fischerortes. Das „verschlafene“ Dorf Holbox, das denselben Namen wie die Insel trägt, zählt ca. 1500 Einwohner und war früher Zufluchtstätte von Piraten.
Am 20. Oktober 2005 fegte der Hurrikan Wilma über die Isla Holbox und lies ein Bild der Zerstörung zurück.