Die kleine Stadt Izamal mit Kolonialatmosphäre und seinen ca. 20000 Einwohner liegt im Bundesstaat Yucatán, ca. 65 km westlich von Chichén Itzá und ca. 70km östlich von Mérida entfernt. Izamal gehört zu den »Pueblos Mágicos«, einem Tourismusprojekt das von dem Secretaría de Turismo – SECTUR gefördert wird.
Izamal wurde früher wegen ihrer vielen Pyramidenhügel auch »La Ciudad de los Cerros« genannt, bekannter ist Izamal inzwischen unter dem Namen »La Ciudad Amarilla« – die Gelbe Stadt, denn nahezu alle Bauwerke sind in einem sonnigen Gelbton getüncht.
Izamal war früher ein wichtiges religöses Zentrum der Maya, besondere Sehenswürdigkeiten von Izamal sind die über 30 Meter hohe Kinich Kakmó Pyramide mit einer Grundfläche von 200 x 180 Meter. Sie ist eines der Zeugnisse der großen Baukunst der Mayas.
Das monumentale und größte Kloster Yucatáns mit einer Fläche von 400 x 500 Meter das »Convento San Antonio de Padua« wurde zwischen 1553 und 1561 von Juan de Mérida erbaut. Das Baumaterial stammt von einem zerstörten Maya Tempel, der einst dem Gott Kinich Kakmó geweiht war. Im Innern befindet sich die Virgen de Izamala, die Schutzheiligen von Yucatán. Das Atrium mit seinen 75 Arkaden ist das zweitgrößte der Welt. Das Kloster und die Kirche stehen auf den Überresten einer Maya Pyramide die dem Regengott Popol Chac errichtet wurde.
Pueblos Mágicos – Mexikos magische Dörfer