Leicht hat man es als Deutscher, auch wenn niemand so genau weiß, woher das rührt. Vielleicht liegt es daran, das deutsche Urlauber ca. dreimal so lange im Land beleiben wie die Touristen aus den USA, dabei ca. doppelt soviel Geld ausgeben und sich sogar für Land, Leute und Kulturstätten des Landes interessieren.
Lernen Sie vor der Reise ein bisschen Spanisch, es ist sehr empfehlenswert, sich vor der Reise einige der gängigen Begrüßungen und Höflichkeitsfloskeln einzuprägen, man hat es dadurch überall sehr viel leichter. Ein paar Brocken Spanisch sind wichtiger und wirksamer als viele Worte in Englisch, viele mögen Nordamerikaner nicht besonders, Europäer hingegen sind meist gern gesehene Gäste.
In Mexiko braucht man viel Zeit und Geduld, bleiben sie daher ruhig und gelassen. Wichtig ist das Austauschen von Höflichkeiten, nicht so sehr Pünktlichkeit. Mit Ungeduld und Wutausbrüchen kommt man in Mexiko nicht weiter. Mexikaner haben viel Zeit und was heute nicht erledigt wird, kann genauso gut »mañana« erledigt werden.
Fotografieren Sie nicht ohne Erlaubnis. Vor allem Indigenas reagieren sehr sensibel auf fotografierende Touristen. Fragen Sie besser vorher, ob Sie eine Aufnahme machen können.
Sparen Sie nicht beim Trinkgeld. Bedienungen im Restaurant sind auf Trinkgelder angewiesen, der Lohn ist entsprechend niedrig bemessen. Es ist üblich, zehn bis 15 Prozent Trinkgeld zu geben. Auch Taxifahrer, Zimmermädchen und Gepäckträger erwarten für ihre Dienste einen kleinen Obolus.
Die wichtigste Regel überhaupt ist, man sollte sich niemals über mexikanische Besonderheiten und Verhältnisse lustig machen, im Übrigen können dies Mexikaner viel besser selbst.