Die mexikanische Malerin Frida Kahlo (1907-1954) war schon zu Lebzeiten eine Legende. Ihr Leben war geprägt vom Kampf gegen körperliche Leiden und ihre Liebe zu dem berühmten Maler Diego Rivera, mit dem sie nicht nur die Kunst, sondern auch die Politik verband: Beide waren überzeugte Sozialisten.
Das Erlebte verarbeitete die Malerin auf ganz eigene Art: Von ihren 143 Bildern sind 55 Selbstporträts. Während Frida Kahlo trotz ihrer Erfolge zu Lebzeiten lange im Schatten ihres Mannes stand, ist sie heute nach ihrer Wiederentdeckung durch die Frauenbewegung eindeutig die Berühmtere der beiden.
Die Trennung und Versöhnung
Die Ehe von Frida Kahlo und Diego Rivera war von Höhen und Tiefen geprägt. Sie trennten sich 1939, nur um 1940 erneut zu heiraten. Während ihrer Trennung malte Frida das berühmte Gemälde „Die zwei Fridas“, das die Dualität ihres Selbst und ihrer Beziehung zu Diego symbolisiert.