Die Höhle von Yagul wurde am 2. Dezember 1987 zum Weltkulturerbe erklärt, während die Höhle von Mitla am 2. Dezember 2010 in die Liste aufgenommen wurde. Die Aufnahme der Höhlen von Yagul und Mitla in die Liste des Weltkulturerbes zeigt die wichtige Rolle, die sie in der Geschichte Mexikos und in der Entwicklung der Zapoteken Kultur gespielt haben.
Die Höhle von Yagul befindet sich in der Nähe der Stadt Tlacolula de Matamoros und ist Teil einer größeren archäologischen Stätte, die den Namen Yagul trägt. Die Höhle besteht aus mehreren Kammern und wurde wahrscheinlich als Grabstätte genutzt. In der Höhle befinden sich auch zahlreiche Wandmalereien, die sich auf die mythologischen Vorstellungen und die Kultur der Zapoteken beziehen.
Die Höhle von Mitla befindet sich in der Nähe der Stadt San Pablo Villa de Mitla und ist ebenfalls Teil einer größeren archäologischen Stätte. Die Höhle besteht aus mehreren Kammern, die durch Gänge miteinander verbunden sind. Sie wurde wahrscheinlich als religiöser Ort genutzt und ist bekannt für ihre aufwendigen geometrischen Muster und Ornamente, die in die Wände eingearbeitet sind.
Beide Höhlen, Yagul und Mitla, sind heute beliebte Touristenattraktionen und sie bieten Einblicke in die Kultur und die Architektur der Zapoteken und sind wichtige Zeugnisse der prähistorischen Kulturen Mexikos.