Die wirtschaftliche Entwicklung Mexikos ist auf den ersten Blick durchaus positiv. Im vergangenen Jahr verzeichnete Mexiko, ein Wachstum von geschätzt 4,6 Prozent und gehört somit zu den 14 größten Volkswirtschaften der Welt und ist die siebtgrößte Exportnation. Die Jahresinflationsrate in Mexiko hat 2006 bei 4,05 Prozent gelegen und befand sich damit oberhalb des Zielkorridors der Zentralbank von 2 bis 4 Prozent, aber der Ausblick für 2007 bleibt positiv. Die neue Regierung setzt die Maßnahmen zur Verbesserung des Schuldenmanagements konsequent um.
Schlagwort: Aussenhandel
Aktuelle Wirtschaftslage – 2005
Mexiko war im Jahre 2005 mit einem Bruttoinlandsprodukt von 768 Mrd. US-Dollar die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas und ist mit Abstand die bedeutendste Exportnation dieser Region. Deutschland war 2005 weiterhin der viert größte Handelspartner Mexikos. Deutschland stellt im Tourismusbereich zusammen mit den anderen EU-Staaten das drittgrößte Besucherkontingent in Mexiko nach den USA und Kanada. Die meisten deutschen Unternehmen in Mexiko berichteten über das beste Geschäftsjahr seit langem. Insbesondere der deutsche Maschinenbau profitierte von der neuen Investitionsfreude, aber auch Chemie und Pharma verzeichneten hohe Umsatzzuwächse.
Aktuelle Wirtschaftslage – 2004
Das Wachstum des mexikanischen Bruttoinlandproduktes (BIP) war 2004 das höchste seit dem Jahr 2000. Es lag allerdings unter dem lateinamerikanischen Durchschnitt. Mexiko war im Jahre 2004 mit einem Bruttoinlandsprodukt von 676 Mrd. US-Dollar die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas und ist mit Abstand die bedeutendste Exportnation dieser Region. Die mexikanische Eigenproduktion sind um 2,2 Prozent und die Autoexporte um 6,5 Prozent zurückgegangen, dafür bedeutet der Inlandsabsatz von 1,1 Millionen Fahrzeugen eine Steigerung um 12,0 Prozent im Vergleich zu 2003.
Überblick – Wirtschaftliche Lage Mexikos
„Armes Mexiko, so weit weg von Gott
und so nahe an den USA.“
Porfirio Diaz, mexikanischer Diktator bis 1910
Mexiko ist reich an Bodenschätzen und über Jahrhunderte bildete der Bergbau die Hauptgrundlage der mexikanischen Wirtschaft, und noch immer spielt er eine beträchtliche Rolle. Nach wie vor ist Mexiko der weltweit größte Silberproduzent, beim Schwefel nimmt das Land die vierte Position ein und auch bei anderen Bergbauprodukten gehört es zu den wichtigsten Erzeugerländern und trotz seiner vieler Krisen ist Mexiko eine der führenden Volkswirtschaften Lateinamerikas. Die Abhängigkeit von Erdölexporten wurde gemindert, inzwischen haben viele nordamerikanische, aber auch europäische und japanische Firmen Fertigungsanlagen im Land errichtet.
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Aktuelle Wirtschaftslage
Die mexikanische Wirtschaft wird nach vorläufigen Zahlen 2003 mit voraussichtlich 1,5% leicht wachsen. Ursache ist die robuste private und staatliche Konsumnachfrage, während der Produktionssektor eher schwächelte. Mit der Belebung der US-amerikanischen Wirtschaft wird auch für Mexiko ein Anziehen der Wirtschaftsleistung erwartet. Die Konsensvoraussage des Wachstums für 2004 beträgt deshalb 3,5%.
Der Bundeshaushalt Mexikos für 2003 hat ein Volumen von 1,524 Billionen Pesos (ca. 185 Mrd. Euro) und ist somit um 0,1 % größer als der von 2002. Das veranschlagte Defizit beträgt wiederum 0,65 % des BIP. Entgegen dem Regierungsvorschlag bleiben Medikamente und Lebensmittel wie bisher mehrwertsteuerfrei.