60 Prozent der stimmberechtigten Mexikanern haben an der Präsidentenwahl vom 2.7.2006 teilgenommen und ihre Stimmen abgegeben. Wegen des knappen Ausgangs hatte die Nationale Wahlkommission (IFE) bereits am 03.07.2006 mitgeteilt, dass der Name des Siegers erst nach einer Überprüfung und Nachzählung aller Wahlprotokolle feststehen werde. Nach der erneuten Auszählung liegt Felipe Calderon denkbar knapp mit 200.000 Stimmen vorne. Das sind 0,57 Prozentpunkte vor seinem Mitbewerber Andrés Manuel López Obrador. Die Nationale Wahlkommission (IFE) hat inzwischen den konservativen Felipe Calderón zum Sieger der Präsidentschaftswahlen erklärt.
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Präsidentschaftswahlen in Mexiko
In Mexiko sind am 02.07.06 Präsidentenwahlen, das Volk hat über den Präsidenten zu entscheiden, der von Dezember an sechs Jahre lang die Geschicke des Landes lenken soll. Beobachter rechnen mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Wer aus den Präsidentenwahlen vom Sonntag als Gewinner hervorgehen wird, vermag kein Meinungsforscher ernsthaft vorauszusagen. Das Rennen ist offen, den Spitzenreiter und den Zweitplazierten trennen in den Meinungsumfragen und Prognosen wenige Prozentpunkte. Erste Ergebnisse will die Wahlkommission Montagmorgen bekannt geben. Die Endergebnisse der Parlamentswahlen sollen zur Wochenmitte bekannt werden. Zu dem Wahlgang sind zahlreiche internationale Beobachter angereist, darunter 65 Experten aus der Europäischen Union.