Auf Betreiben von US-Präsident Donald Trump tritt am 01. Juli das neu ausgehandelte Nordamerikanische Freihandelsvertrag USMCA in Kraft. Die Vereinbarung löst NAFTA ab und Mexiko hofft auf eine rasche Erholung seiner Wirtschaft. Doch der Preis für die engere Ankoppelung an die USA ist hoch, warnen Experten.
Die Staats- und Regierungschefs der drei Länder hatten den USMCA-Vertrag Ende 2018 am Rande des G20-Gipfels in Buenos Aires unterzeichnet. Die aus 34 Kapiteln und 12 Zusatzklauseln bestehende neue Freihandelsvereinbarung zwischen den USA, Mexiko und Kanada behält viele Maßnahmen des NAFTA Abkommens bei. Änderungen gibt es unter anderem bei den Ursprungsregeln für Kraftfahrzeuge, den Streitschlichtungsbestimmungen, Investitionen und dem Schutz von geistigem Eigentum. Regularien in den Bereichen Dienstleistungen, Arbeit und Umwelt wurden ebenfalls neu verhandelt. Die Neuerungen dürften Mexiko helfen, seine Position als erstklassiger Warenlieferant nach internationalen Qualitätsstandards zu stärken.