Der Peyote Kaktus »Lophophora Williamsii« kommt nur in der Region um San Luis Potosi vor und ist auch unter der aztekischen Bezeichnung Peyoti bekannt und spielt ein große Rolle in Religion und Spiritualität. Der Peyote wird in der Roten Liste der IUCN als gefährdete Art geführt.ä
Der Kaktus wird in Mexiko auch als heilendes Mittel gegen Blindheit, Fieber und vielen anderen Krankheiten verkauft. Peyote-Kakteen entwickeln eine ausgeprägte rübenartige Pfahlwurzel und einen kugeligen oberirdischen „Kopf“. Ältere Peyote können bis zu 20 cm im Durchmesser erreichen und werden über 20 Jahre alt. Der Kaktus zeichnet sich durch seine weiße Behaarung und durch seine dunkelgrüne bis bläulich-graue Farbe aus. Man erkennt ihn an der weißen oder rosafarbenen Blüte, die in seiner Mitte leuchtet.
Der Konsum von Peyote als heiliges Ritual
Die Huichol Indianer besuchen einmal jährlich die Gegend um diesen Kaktus zu sammeln. Das Halluzinogen Mescalin des Peyote, erzeugt bei den Schamanen „Marakames“ der Huichol Visionen, die ihrer Kultur entsprechend von göttlichem Charakter sind. Unter dem Einfluss dieser Droge schaffen die Schamanen und auch normale Huichol außerordentliches Kunsthandwerk.